Jahreshauptversammlung: FF blickt auf arbeitsreiches Jahr zurück

31.03.2019
Bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Thalmassing gab Vorsitzender Werner Wittmann vor 62 Mitgliedern einen Rückblick über das abgelaufene Vereinsjahr.

Zudem wurden Alfons Kiendl sen. undWalter Weitzer zu Ehrenmitgliedern ernannt. „Ein bewegtes Jahr liegt hinter uns, welches nicht nur von Aktivenseite mit viel Arbeit für unsere Feuerwehr verbunden war“, sagte Wittmann. Knapp 40 Einsätze und die vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden für Übungen, Ausbildungen und Lehrgängen zeugen davon. Die FFW leistet auch einen wichtigen Beitrag in der weltlichen und kirchlichen Gemeinschaft unserer Gemeinde, so Wittmann. So ist das jährliche Maibaumaufstellen genauso nicht wegzudenken, wie die Arbeit der Feuerwehr bei kirchlichen Veranstaltungen, wenn es um Verkehrsabsicherungen geht. Nicht minder bewegte Zeiten liegen vor uns. Gerade im Hinblick auf die beengten Verhältnisse in unserem Feuerwehrgerätehaus. Ein wichtiger Schritt war die Gründung einer Kinderfeuerwehr. Den Mitgliederstand bezifferte Wittman auf 611.

Laut Kommandant Thomas Scharl hatte die Wehr im abgelaufenen Berichtsjahr 37 Einsätze. Bei überörtlichen Lehrgängen oder Ausbildungen, bei den Monatsübungen der Aktiven und Jugend, bei denmonatlichen Treffen der Kinderfeuerw r ehr, bei Arbeitseinsätzen oder Versammlungen der Kommandanten und Gruppenführer gab es wieder sehr viel zu tun, so Scharl. An 150 Tagen war Betrieb in und um die Feuerwehr. Insgesamt leistete die Feuerwehr 4500 Stunden Dienst am Nächsten. Bei den Einsätzen der technischen Hilfeleistungen hatte man im vergangenen Jahr einen Schwerpunkt bei Unwetterereignissen.
Bei den Monatsübungen hatte man im letzten Jahr eine Rekordbeteiligung von durchschnittlich 17 Aktiven pro Übung. Einen
großen Bestandteil des Feuerwehrjahres stellten die Aus- und Weiterbildungen dar. Erstmals fand im KBM-Bezirk eine gemeinsame Vorbereitung für den MTA-Abschlusslehrgang, der der Truppführerqualifikation entspricht, statt. Mit Bea Beischler, Andreas Brey, Lukas Endter, Leo Fuß, Simon Heigl, Florian Humbs und Sebastian Lengfelder nahmen sieben Aktive der Thalmassinger Wehr an der fast zwei Monate dauernden Vorbereitung sowie der Prüfung an der Feuerwehrschule in Lappersdorf teil. Die Grundausbildung, den MTA-Basislehrgang sowie den dazugehörigen Erste-Hilfe-Kurs und Funklehrgang absolvierte Janusz Malik erfolgreich. Manuel Bessinger und Magnus Behring machten den Funklehrgang mit. Den Gruppenführerlehrgang bestanden Bea Beischler und LeoFuß.

Beim langjährigen Thema, ein neues Gerätehaus, geht endlich etwas vorwärts. Nachdem Mitte März des vergangenen Jahres noch mal der Standort zur Frage stand, entschied sich der Gemeinderat mehrheitlich nun für den Standort am neuen Baugebiet Richtung Hagelstadt. Anfang März stellten nun die Architekten einen ersten Planungsentwurf vor. Mittelfristig steht die Ersatzbeschaffung des mittlerweile 22 Jahre alten Löschgruppenfahrzeugs LF 8/6 bevor. Auch hier werde man sehr bald mit den Planungen beginnen müssen, um den Brand- undKatastrophenschutz in der Gemeinde auch künftig professionell gewährleisten zu können, so Scharl. Ein weiterer Punkt, der die nächste Zeit angegangen wird, sind die Standorte der Sirenen in Thalmassing. Die aktuellen Standorte stammen noch aus der Zeit, als Thalmassing relativ überschaubar war. „Durch die vielen neuen Baugebiete haben wir mittlerweile das Problem, dass die Aktiven im Scherfeld und Herdäcker die Sirenen nicht mehr oder nur leise hören“, so Scharl.

Für die Jugend wurde vergangenes Jahr einiges geboten, so Jugendwart Thomas Meier. Bei den Übungen der Jugendlichen
wurde das feuertechnische Wissen geschult und geübt. Insgesamt leisteten die Jugendlichen 1426 ehrenamtliche
Stunden. Bei derKinderfeuerwehr Fireheroes, so Maria Furthmeier, können Kinder von 9 bis 13 Jahren mitmachen. Man will den Kindern mit einem abwechslungsreichen Programm nicht nur ein Freizeitprogrammbieten, sondern natürlich auch
den Nachwuchs der Feuerwehr sichern.Bürgermeister Helmut Haase lobte den hervorragenden Ausbildungsstand. Ganz wichtig sei auch, dass die Wehren, besonders auch in der Jugendarbeit und beim Atemschutz, ortsübergreifend zusammenarbeiten.